Autounfall, Foto: Akzent879/Pixabay
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Vier von neun Unfallschwerpunkten liegen in TKS

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Eine Liste mit neun Unfallhäufungsstellen in Potsdam-Mittelmark hat die Verkehrsunfallkommission des Landkreises für das Vorjahr zusammengestellt. Vier davon liegen in der Region Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf. 

Besonders unfallträchtig sind demnach die Kreuzungen L 76/L 77, “Stahnsdorfer Hof”, Stolper Weg/Dreilindener Weg in Kleinmachnow, Ruhlsdorfer Straße/Quermathe in Stahnsdorf sowie der Kreisverkehr Potsdamer Allee/Heinrich-Zille-Straße.

Bekannte und neue Unfallstellen

An der Kreuzung Stolper Weg/Dreilindener Weg – bei der Autobahnauffahrt Richtung Berlin – wurde die Ampelschaltung geändert. Hier geht es unter anderem auch zum Sportplatz vom RSV  

An der Stahnsdorfer Kreuzung Ruhlsdorfer Straße/Quermathe wird seit Jahren versucht, die Unfallhäufigkeit zu senken. Die Gemeindevertretung hat unter anderem schon über eine Ampellösung oder einen Kreisverkehr nachgedacht, aktuell gilt dort Tempo 30, die Kreuzung wurde möglichst übersichtlich ausgezeichnet und gestaltet.

Am “Stahnsdorfer Hof” fahren regelmäßig Fahrzeuge auf der falschen Spur geradeaus Richtung Stahnsdorf oder Kleinmachnow und in der Potsdamer Allee werden die Kreisverkehre oft nicht als solche anerkannt, sondern geradeaus wie eine Vorrangstraße durchfahren.

In der Verkehrskommission sind Mitglieder der Polizeidirektion West des Polizeipräsidiums des Landes Brandenburg, des Landesstraßen- und Kreisstraßenbetriebes sowie des Netzwerkes Verkehrssicherheit und der Unteren Straßenverkehrsbehörde des Landkreises Potsdam-Mittelmark als federführende Stelle vertreten. Ziel ist es, die identifizierten Unfallschwerpunkte zu entschärfen, sodass sie wieder von der Liste genommen werden können. 

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Das war im Vorjahr etwa beim Knoten Artur-Scheunert-Allee/Zum Springbruch in Bergholz-Rehbrücke der Fall, wo sich häufig Unfälle mit Radfahrenden ereignet hatten, die vom Fahrzeugverkehr nicht wahrgenommen wurden. Die Situation hier wurde durch ein neues Stopp-Schild entschärft. In Langerwisch war der Grund für die Unfälle vermutlich das durch die Bauarbeiten auf der Autobahn entstandene höhere Verkehrsaufkommen.

Weitere Unfallschwerpunkte im Landkreis sind die B 102/Marzahner Chaussee/Dammstraße in Pritzerbe, die Kreuzung A.-Scheunert-Allee/Zum Springbruch in Bergholz-Rehbrücke (bereits entschärft), die B102 am Ortsausgang Brandenburg – Fohrde, die Kreuzung Straße des Friedens/Wildenbrucher Straße in Langerwisch (bereits wieder von der Liste genommen) und in Seddiner See die Kreuzung B 2/K6907.

Foto: Akzent879/Pixabay